Handtücher für Reisen: Welches ist das Richtige?

Ferienstart. Koffer werden gepackt. Auch ein Handtuch gehört ins Gepäck. Welche Eigenschaften sind für den mobilen Einsatz vorteilhaft? Gewicht, Größe und textile Qualität sollten an eine Verwendung für unterwegs angepasst sein. Was zeichnet ein gutes Handtuch für die Reise aus?

Reisehandtuch oder Standard-Handtuch?

Zunächst stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, ein spezielles Reisehandtuch zu kaufen? Möglicherweise eignen sich auch qualitativ hochwertige Handtücher für den Ferieneinsatz? Um das zu beurteilen, empfiehlt sich ein Blick auf die Unterschiede zwischen beiden Handtucharten. Reisehandtücher sind bei Gewicht und Volumen gezielt für den Transport optimiert. Sie trocknen  schnell, damit sie nach kurzer Zeit wieder im Gepäck verstaut werden können. Normale Handtücher sollen stattdessen vor allem gesund zur Haut sein, sich gut anfühlen und die Körperpflege bestmöglich unterstützen. Sie sind für entspannende Lebensmomente gedacht, in denen man sich ohne Zeitdruck pflegen darf.

Welche Eigenschaften hat ein Reisehandtuch?

Reisehandtücher bestehen in den meisten Fällen aus Mikrofaser. Dieses Material gibt aufgenommene Feuchtigkeit zügig wieder an die Luft ab. Außerdem sind sie auf hohe Saugfähigkeit optimiert und haben ein kleineres Volumen als Standard-Handtücher. Ihr Flor ist flach und sparsam gestaltet. Dadurch verbrauchen sie im Koffer nicht so viel Platz wie ein herkömmliches Handtuch aus Baumwoll-Frottier. Entsprechend wiegen sie auch weniger als herkömmliche Handtücher. Trotz allem fühlen sie sich weich an. Reisehandtücher bestehen nicht nur aus Mikrofaser. Sie werden ebenfalls aus Baumwolle, Viskose oder Bambusfasern hergestellt. Auch dann sind sie leichter und flacher als Standard-Handtücher, doch fallen die Unterschiede nicht mehr so stark ins Gewicht.

Für welche Urlaubsart eigenen sich Reisehandtücher?

Bei Wandertouren mit dem Rucksack, einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg, Rundreisen durch ein Land oder Radtouren mit Zelt und Schlafsack sind Reisehandtücher ein wahres Plus. Ebenso praktisch sind sie beim Campingurlaub oder für Rundreisen mit wechselnden Unterkünften. Sie verbrauchen kaum Platz im Gepäck, wiegen nur sehr wenig und sind nach jedem Einsatz schnell wieder trocken. Vor allem der Unterschied zu Baumwoll-Frottier macht sich bemerkbar. Letzeres benötigt mehr Zeit, um komplett zu trocknen. Wenn es halb feucht wieder ins Gepäck verstaut wird, kann es  unhygienisch werden. Auch für die Mitnahme an den Strand eignet sich ein großes Reisehandtuch. Im flachen Flor kann sich nicht viel Sand sammeln.

Für welche Urlaubsart eignen sich klassische Handtücher?

Völlig anders sieht die Sache aus, wenn man einen Wellnessurlaub im Hotel mit Sauna und Spa plant. Hier kann es sich wiederum lohnen, ein kuscheliges Handtuch mit in den Urlaub zu nehmen. Hotelhandtücher haben wie Reisehandtücher oft einen niedrigen Flor. Sie setzen gerade beim Wellnessurlaub nicht die gleichen Wohlfühlakzente wie Handtücher aus Walkfrottier. Beim Entspannungsurlaub ist es manchmal praktisch, ein eigenes flauschiges Handtuch dabei zu haben. Wichtig ist die Möglichkeit, es gut lüften und trocknen zu können. Auch die Koffergröße sollte die Mitnahme ermöglichen.

Fazit

Wer im Urlaub viel herumreist oder auf leichtes Gepäck achten muss, ist mit einem Reisehandtuch gut beraten. Für den Urlaub mit Wellness und Entspannung kann, kann sich ein Kuschelhandtuch als Ergänzung zur Hotelausstattung lohnen.